In Shakespeares Komödie «Viel Lärm um nichts» wird der Krieg zugunsten einer Liebelei und dem Wohlstand schnell vergessen. Geht das heute noch? Einfach verdrängen, dass Krieg herrscht? Oder droht uns nicht sogar eher ein Versinken im Wunsch aktiv zu werden? Im Schutz der Dunkelheit ist die Stunde der Revolte. Daneben ist die Nacht die Zeit der Ruhe, des Trinkens, des Feierns. Während wir am Tag plädieren, kommentieren, uns echauffieren und diskutieren, wollen wir in der Nacht vergessen. Während der Zigarettenpause, auf dem Date, beim Knutschen oder beim Tanzen. Eine aktivistische Gruppe findet sich nach einer Protest aktion gegen die Überbauung des Schiffliquartiers an ihrem geheimen Treffpunkt zusammen. Und es wird Lärm gemacht, aber geht’s dabei wirklich um nichts oder eben doch um alles? Ein Stück über Ohnmacht, Aktivismus, Menschen, Feiern und ohrenbetäubende Stille.

 

 

Vorstellungen

23./24./25,/26. Februar und 2./3./4. März 2023

Bau3

Dornacherstrasse 192, 4053 Basel

Mitwirkende

Regie: Maria Kattner
Dramaturgie: Lea Seiz
Projektleitung: Johannes Lienhard, Varsha Narayanan
Bühne und Kostüm: Nora Maritz
Technik: David Schwegler
Schauspiel: Cielle Hawrylenko, Cleo Hemmeter, Johannes Lienhard, Lionel Mennel, Varsha Narayanan, Naomi Pedrioli, Carie Polásek, Tamea Wissmann


Universität Basel